Warum nur fällt den meisten von uns Loslassen so schwer? Die Antwort ist so leicht, wie sie schwer ist: Der wichtigste Grund ist meiner Meinung nach, dass wir uns im alten Leben gut auskennen und wir lieber in der Komfortzone verweilen, als in neue Abenteuer aufzubrechen. Ein weiterer Grund ist, dass wir uns weigern, den Ist-Zustand zu akzeptieren und recht haben wollen. So halten wir fest an Situationen, Gewohnheiten und Menschen. Egal, ob sie uns noch gut tun oder nicht. Es ist eben die „bekannte Unzufriedenheit“, und die ist wenigstens berechenbar.
Oft ist es auch sogenannte „Sunk Costs“ – das sind Kosten, die sich nie refinanzieren können. Hier heißt das, dass wir festhalten, weil wir schon so viel investiert haben und hoffen, dass die Investition irgendwann wieder rauskommt, wenn wir weitermachen. Leider ist das in den seltensten Fällen so, sondern eher wird der Preis des Festhaltens noch höher.
Auch Phönomene wie Zuvilisation und FOMO halten uns von den wichtigen Dingen ab. Was das genau ist, und wieso wir dadurch abgelenkt werden, erzähle ich im Podcast.
Kurt Tucholsky hat einen wichtigen Satz geprägt: „Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb.“ Ein wichtiger Faktor bei der Zielerreichung ist es, Ballast abzuwerfen und loszulassen. Denn wenn wir immer so weiter machen wie bisher, wird wohl kaum Platz sein für mein Ziel, Projekt oder gar meine Vision sein. Also geht es darum ob wir bereit sind den Preis zu zahlen, den unser Vorhaben von uns verlangt. Wenn ja, ist es wirklich wichtig. Wenn nein, dann zurück auf Start und nochmal über das eigene Warum nachdenken. Warum will ich das eigentlich.
Die wichtigen Fragen an dich selbst, um richtig vorwärts zu kommen, lauten:
1. Was kannst du weglassen?
2. Welchen Ballast willst du loswerden?
3. Welche alten Gewohnheiten tun nicht mehr gut?
4. Von wem oder was willst du dich verabschieden?
Fange mit einfachen Dingen an, wie Newsletter oder Zeitungs-Abos abzubestellen. Ich hatte jahrelang ein Abo der Süddeutschen Zeitung und immer hat mir der ungelesene Stapel ein schlechtes Gewissen gemacht. An den Wochenenden habe ich dann versucht die für mich wichtigsten Teile zu lesen, um wieder up to date zu sein. Wirklich hinterhergekommen bin ich allerdings nie. Irgendwann habe ich mich dann schweren Herzens entschieden das Abo zu kündigen. Aber als ich es dann getan hatte, war das wie ein Befreiungsschlag. Kein Zeitungsstapel mehr, der mich bedroht. Und immer wenn ich Lust auf die SZ habe, dann hole ich mir eben eine, die ich dann auch mit viel Genuss lese. Was sind deine Zeitungsstapel? Prüfe welche ‘Verführer‘ auf deinem Weg liegen, die dir so manches Mal wertvolle Zeit stehlen. Mache eine To-Don´t–Liste um Freiraum zu erhalten.
Direkt hier anhören
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Podcast von Libsyn zu laden.
Mehr zum Thema Werte finden Sie auch in meinem Buch: Bau Dir Deine Zukunft:
http://silvia-ziolkowski.de/autorin.html
Sie wollen sich mehr mit Ihrer Zukunft beschäftigen? Schauen Sie mal hier vorbei:
- Onlinekurs “Wissen wo’s lang geht”
- Hörbuch zu Bau Dir Deine Zukunft
- Bücher von Silvia Ziolkowski
- Website von Silvia Ziolkowski
Podcast “Bau Dir Deine Zukunft” abonnieren
Damit Sie zukünftig keine Folge verpassen, abonnieren Sie doch einfach meinen Podcast. Das ist absolut gratis für Sie und geht ganz schnell:
Hier klicken, um via iTunes zu abonnieren!
Hier klicken, um via Youtube zu abonnieren!
Hier klicken, um den Podcast auf Spotify zu abonnieren!
Ihr Feedback: Wenn Ihnen der Podcast gefällt, bewerten Sie ihn doch bitte auf iTunes! Das hilft, den Podcast bekannter zu machen und auf iTunes sichtbarer zu werden. Ich freue mich über Feedback und Anregungen. Für die Bewertung einfach hier klicken! Herzlichen Dank!
Ihre Silvia Ziolkowski