#177 in Bau dir dei­ne Zukunft: Krea­ti­vi­tät schnell ent­facht. Wie du Blo­cka­den beim Schrei­ben löst.

Bist du schon mal vor einem lee­ren Blatt Papier geses­sen und dir ist ein­fach nichts eingefallen?
Ich kenn das gut. Doch jetzt hab ich wie­der eine Krea­ti­vi­täts­tech­nik ent­deckt, die ich lei­der ver­ges­sen hatte.
Und weil sie so herr­lich unkom­pli­ziert und hilf­reich ist, stel­le ich sie dir in die­ser Fol­ge vor.
Egal ob es dar­um geht einen Blog­bei­trag zu ver­fas­sen, einen Brief aus einer guten Zukunft zu schrei­ben oder sich von belas­ten­den Situa­tio­nen zu befrei­en. Die­se Tech­nik hilft.

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Ich erklä­re dir genau wie es gelingt, schnell zu einem guten Text zu kom­men bzw. sich von belas­ten­den Gedan­ken zu befreien.

Auf Sylt war ich Teil­neh­me­rin einer Schreib­werk­statt. Dort wur­de die Tech­nik von Julia Came­ron ange­wandt, um schnell ins Schrei­ben zu kommen.
Ich war wirk­lich ver­blüfft wie schnell wir in nur 15 Minu­ten lus­ti­ge, inter­es­san­te, per­sön­li­che und fast phi­lo­so­phi­sche Geschich­ten aufs Papier gebracht haben.
Falls du neu­gie­rig bist, hier ist mei­ne Geschich­te, die in die­ser kur­zen Zeit ent­stan­den ist. Sie ist natür­lich nicht per­fekt – aber doch über­ra­schend gut gelun­gen, wie ich finde:

Impuls­be­griff: Sand, Zeit 15 Minuten
Work­shop­lei­te­rin: Corin­na Dreyer-Vizzi

„Sand. Sand steht für mich für Stil­le, Atmen, Nach­den­ken und Dankbarkeit.
Sand war schon immer da, glau­be ich. Wir ken­nen ihn seit Kin­der­ta­gen, haben Schlös­ser und Bur­gen gebaut und uns getraut sie nie­der­zu­rei­ßen und wie­der loszulassen.
Das mit dem Los­las­sen wird mit zuneh­men­den Alter schwe­rer. Da fließt Zeit, wie in der Sand­uhr uns durch die Fin­ger… Und wir wür­den sie so ger­ne fest­hal­ten, die Zeit, die vergeht.
Doch weg ist weg – wie eben eine Sand­burg, die von der Flut mit­ge­nom­men wird.
Manch­mal ist auch Sand im Getrie­be und es läuft nicht mehr rund und dann wird es Zeit, den Sand aus den Klei­dern zu klop­fen und auf­zu­bre­chen zu neu­en Ufern.
Manch­mal habe ich das Gefühl unser Leben ist auch so, denn Sand ent­steht ja aus Stein. Unser Leben lang wer­den wir geschlif­fen bis wir glatt und rund sind wie ein Stein, und dann feh­len uns die Ecken und Kan­ten. Aber jedes Sand­körn­chen gehört zu unse­ren Erfah­run­gen auf die wir zurück­schau­en kön­nen. Und dann haben wir wie­der einen Sand­berg. Die einen bau­en dar­aus Bur­gen, die sie schüt­zen sol­len. Die ande­ren las­sen den Sand ein­fach als Erin­ne­rung durch ihre Fin­ger flie­ßen und ler­nen, dass man nichts fest­hal­ten kann, und der Sand fürs Leben steht: Für Stil­le, Atmen, Nach­den­ken und Dankbarkeit.”

Was sind nun die wich­tigs­ten Hacks die­ser Kreativitätstechnik:
1. Knap­pes Zeit­bud­get – max. 15 Minu­ten (Wecker stellen)
2. Impuls­be­griff wäh­len – kann auch einer dei­ner Wer­te sein oder das The­ma, dass dich gera­de beschäf­tigt, in einem Schlagwort
3. Hand­schrift­lich – so kannst du dei­nen Gedan­ken beim Ent­ste­hen bes­ser zuschauen 😉
4. Groß schrei­ben um sich selbst Raum zu geben
5. Den Stift am bes­ten nicht abset­zen (stur – schnell – schlecht)
6. Nicht bewer­ten was du schreibst, ein­fach schrei­ben um in den Flow zu kommen.

Ich freue mich über dein Feed­back, falls du die Tech­nik aus­pro­bierst. Ich per­sön­lich fin­de sie sehr hilf­reich und habe sie beim Schrei­ben mei­nes 2. Buches (Bau Dir Dei­ne Zukunft) bereits ange­wandt – nur lei­der zwi­schen­durch ver­ges­sen. Schön, dass ich sie hier wie­der neu ent­deckt habe.


https://youtu.be/t7m5xhqFR5Yhttps://www.youtube.com/watch?v=_xyrSCYYZhA

oder in Itu­nes wiedergeben.

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Ihre Silvia Ziolkowski