#187 in Bau dir dei­ne Zukunft: War­um Selbst­füh­rung vor Mit­ar­bei­ter­füh­rung kommt.

Kürz­lich war ich zum Antritts­be­such bei einem mit­tel­stän­di­schen Indus­trie-Unter­neh­men. Der Geschäfts­füh­rer hat mich ein­ge­la­den um die Visi­on des Hau­ses aber auch sei­ne eige­ne zu überdenken.

Im Gespräch kamen wir auch auf sei­ne Mit­ar­bei­ter zu spre­chen, und wie sie heu­te zusam­men­ar­bei­ten. Es hat sich her­aus­ge­stellt, dass er ziem­lich unzu­frie­den mit den Leis­tun­gen sei­ner Leu­ten ist, und sich mehr Enga­ge­ment und Eigen­ver­ant­wor­tung von sei­nen Mit­ar­bei­tern wünscht. „Das kann doch nicht sein, dass ich denen alles vor­kau­en muss.“ brach es aus ihm heraus.

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Der All­tag frisst ihn auf und Zeit für stra­te­gi­sche The­men bleibt ein­fach nicht übrig, und das obwohl er oft 60–70 Stun­den in der Woche arbeitet.

Ein lei­der zu bekann­tes Bild in klei­nen und mit­tel­stän­di­schen Unter­neh­men. Viel­leicht kennst du die­se leid­vol­le Erfah­rung selbst, bzw. arbei­test in einem Unter­neh­men wo es der ein oder ande­ren Füh­rungs­kraft so ergeht.

Wenn man dann die Mit­ar­bei­ter fragt – was ich in die­sem Fall auch getan habe, dann klingt das oft so:
Unser Chef hat über­haupt kei­ne Zeit für Füh­rung. Unse­re Vor­schlä­ge wer­den weder wahr­ge­nom­men noch kom­men­tiert. Wir ken­nen eigent­lich unse­re Gren­zen nicht. Wir wis­sen gar nicht, was wir tun dür­fen oder was wir nicht tun dür­fen. Alles will er sel­ber machen, der gibt gar nichts ab. Der lässt sich doch nicht helfen.

Der Frust auf bei­den Sei­ten ist deut­lich spür­bar und das macht mich echt traurig.

So schwie­rig wäre es gar nicht, hier Licht ins Dun­kel zu brin­gen, wenn bei­de Sei­ten dazu bereit sind. Natür­lich ist das kein Sprint, aber mit Bereit­schaft und dem Wis­sen was es braucht ein Game­ch­an­ger für vie­le Chefs.

Aber wie­so ist das so? Wie kommt sowas zustan­de, dass die Sich­ten auf die Din­ge unter­schied­li­cher nicht sein könnten?

Das ers­te ist, dass der Chef nie gelernt hat sei­ne Mit­ar­bei­ter rich­tig zu befä­hi­gen. Nicht, weil er nicht will, son­dern weil er dazu kei­ne Zeit fin­det bzw. sich die­se Zeit nicht nimmt. Er ist zu ver­haf­tet in sei­nem Unter­neh­men und hat den Sprung vom Exper­ten zum Unter­neh­mer nicht voll­zo­gen. Denn das hie­ße vor allem am Unter­neh­men zu arbei­ten und nicht stän­dig im Unter­neh­men. Das lässt die Mit­ar­bei­ter dann eher zu Erfül­lungs­ge­hil­fen statt zu Gestal­tern werden.

Ein wei­te­rer Punkt betrifft die Selbst­füh­rung. Vor der Mit­ar­bei­ter­füh­rung geht es erst­mal dar­um sich selbst zu füh­ren. Der gro­ße Manage­ment­vor­den­ker Peter F. Dru­cker hat dazu den ent­schei­den­den Satz geprägt: »Nur weni­ge Men­schen sehen ein, dass sie letzt­end­lich nur eine ein­zi­ge Per­son füh­ren kön­nen und auch müs­sen. Die­se Per­son sind sie selbst.«

Damit fängt alles an. Erst wenn ich mich füh­ren kann, dann gelingt es auch ande­re zu begeis­tern, anzu­lei­ten und gemein­sam Erfol­ge zu feiern.

Die­se und wei­te­re Erleb­nis­se und Erfah­run­gen haben mei­nen Kol­le­gen Cars­ten Boll­mann und mich dazu gebracht in Bay­ern ein Pro­gramm auf die Bei­ne zu stel­len, das vor allem zuge­schnit­ten ist auf klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men. Im 1. Modul unse­res Kom­pe­tenz­Por­gramm Füh­rung geht es dann auch gleich um Selbst­füh­rung »Ich füh­re«, haben wir die­sen Bau­stein genannt und da dreht sich erst­mal alles um die eige­ne Per­sön­lich­keit, den eige­nen “Typen” und die Wir­kung auf andere.

Ich füh­re mich und das heißt natür­lich wie baue ich Ver­trau­en auf zu mei­nen Mit­ar­bei­tern? Wie dele­gie­re ich rich­tig? Wie sieht es mit mei­ner Kom­mu­ni­ka­ti­on aus? Was darf ich ler­nen los­zu­las­sen und in wel­cher Rol­le ste­cke ich selbst eigent­lich fest?

In ins­ge­samt 4 Modu­len kannst du dich als Che­fin, als Chef neu ken­nen­ler­nen und Füh­rung, so wie sie heu­te not­wen­dig ist, ver­ste­hen ler­nen. Jun­ge Men­schen haben ande­re Ansprü­che, ande­re Wer­te und ein ande­res Selbst­ver­ständ­nis wenn es um Arbeit geht. Um die zu begeis­tern, zu hal­ten und gemein­sam Zukunft zu gestal­ten braucht es ande­re Füh­rungs­skills als frü­her – dar­um küm­mern wir uns in Modul 2.

In Modul 3 geht es dann um Chan­ge und im Abschluss­mo­dul um kri­ti­sche Situationen.

Im März star­tet ein neu­er Lehr­gang dazu. Wir haben dar­aus ein Sys­tem gemacht was wir in den letz­ten vier Jah­ren ste­tig ver­fei­nert haben. Es ist sehr indi­vi­du­ell und zuge­schnit­ten auf die Her­aus­for­de­run­gen von Unter­neh­me­rin­nen und Unter­neh­mer und ihre Füh­rungs­teams. Ein­ma­lig ist die limi­tier­te Teil­neh­mer­zahl pro Lehr­gang: Mit nur sechs Teil­neh­mern ist es ein ganz inten­si­ves Pro­gramm, das die Bedürf­nis­se der Teil­neh­mer im Mit­tel­punkt hat. Die Begeg­nung auf Augen­hö­he unter­ein­an­der ist uns wich­tig. Ein klei­ner, fei­ner Rah­men wo man sei­ne indi­vi­du­el­len Her­aus­for­de­run­gen genau so bespre­chen kann wie ent­spre­chen­de Syn­er­gien knüp­fen. Es ist uns wich­tig, dass wir an ech­ten Fall­bei­spie­len arbei­ten, dass auch die ande­ren Teil­neh­mer mal eine Idee zu mei­nem The­ma haben, was sehr oft pas­siert. Wir machen kol­le­gia­le Bera­tung, üben an den ech­ten Bei­spie­len, wie heu­te Füh­rung gelin­gen kann, las­sen auch kei­ne Gele­gen­heit aus, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kommen.

Es gibt wei­te­re Bau­stei­ne die die­ses Pro­gramm so beson­ders machen. Was das alles ist, stel­len wir dir ger­ne in unse­ren kos­ten­lo­sen Info­web­i­na­ren vor oder aber du rufst mich an, und wir klä­ren per­sön­lich ob der Füh­rungs­Zir­kel Bay­ern zu dir und/oder dei­ner Füh­rungs­mann­schaft passt. Mei­ne Ruf­num­mer: 08122.9598866.

Wenn du die­se Zie­le hast, dann soll­test du dir unser Pro­gramm genau­er ansehen:

  • Füh­rung soll sich wie­der leicht anfühlen
  • Mehr Klar­heit für mich und mei­ne Firma/mein Team
  • Selb­stän­di­ge Mit­ar­bei­ter, die Freu­de haben bei der Arbeit und eige­ne Ideen einbringen
  • Mehr Zeit fürs Wesent­li­che (Vision/Strategie) und mei­ne Familie/Hobbies
  • Das Fun­keln in den Augen mei­ner Mit­ar­bei­ter wie­der entfachen

Am Don­ners­tag, den 10.Februar fin­det unser nächs­tes Info­web­i­nar statt. Wir stel­len die Füh­rungs-Skills der Zukunft vor, zei­gen die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen der Füh­rung von heu­te auf und stel­len dir das gesam­te Kon­zept des Füh­rungs­Zir­kel-Bay­erns vor.

Schau ger­ne auf www.fuehrungszirkel-bayern.de vor­bei, mel­de dich schnell an und klä­re dei­ne Fra­gen mit uns. Den Link zur Anmel­dung fin­dest du auch in den Shownotes.

Ich freue mich, wenn du Inter­es­se hast, wenn du es wei­ter lei­test, weil du weißt, es gibt viel­leicht den einen oder ande­ren Chef, der Inter­es­se haben könn­te oder der schon lan­ge nach einem Sys­tem für sich sucht.

Ich freue mich auf dei­nen Anruf oder wenn ich dich im Web­i­nar sehe. Dan­ke für dei­ne Zeit und fürs Zuhö­ren und bis zum nächs­ten Mal, wenn es wie­der heißt bau dir dei­ne in die­sem Fall Unter­neh­mens Zukunft.

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Mehr zum FührungsZirkel-Bayern:

Info­web­i­nar: http://www.fuehrungszirkel-bayern.de/infowebinar

Web­site: http://www.fuehrungszirkel-bayern.de/

Pod­cast Fol­ge 53: https://www.silvia-ziolkowski.de/in-bau-dir-deine-zukunft-carsten-bollmann-kompetenzprogramm-fuehrung-und-was-sich-dahinter-verbirgt/


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Ihre Silvia Ziolkowski