Fasching – der eignet sich hervorragend dafür, mal in eine andere Rolle zu schlüpfen. Egal ob alte Hexe, Gigolo, Prinzessin oder Superheld. Wir sollten das viel öfter tun: ausprobieren, wie es sich anfühlt, jemand anderer zu sein. Es macht Spaß, mal die „andere“ Seite in sich zu spüren und zu entdecken, was noch alles in uns steckt. Und es fällt uns dadurch leichter, uns in Andere hineinzuversetzen.
Sehen Sie es doch mal anders!
Besonders wertvoll ist diese Gabe, wenn wir uns über den Chef ärgern, uns von Kollegen nicht verstanden fühlen oder unser Partner partout anderer Meinung ist. In diesen Situationen fragen wir uns meist fassungslos, wieso die Anderen nicht so ticken wie wir selbst. Wo wir doch nur das Beste wollen. Nur: Ihr Gegenüber will auch das Beste – aber aus seinem Blickwinkel heraus.
Ich empfehle Ihnen, einmal in die Rolle Ihres Chefs, Kollegen oder Partner zu schlüpfen.
Wie würde der aus seiner Sicht die Situation schildern? Was würde der erzählen? Sie werden
merken, wie Ihnen dieser Perspektivenwechsel hilft, neue Handlungsoptionen zu entwickeln.
Eine indianische Redensart sagt:
“Bevor du über einen Menschen urteilst, musst du mindestens drei Monate in dessen Mokassins gehen!”
Erinnern Sie sich daran, wenn Sie sich mal wieder über den Anderen ärgern. Gönnen Sie sich die andere Perspektive und schlüpfen Sie in seine Rolle, es lässt unseren Ärger schneller verfliegen und schenkt ihnen viele Erkenntnisse.
Auch wenn der Fasching schon vorbei ist – probieren Sie es aus und wechseln Sie den Blickwinkel!
Ihre Silvia Ziolkowski